Projekt "Samen.Träger" mit Arche Noah
- Gilbert Schibranji
- 13. Juni
- 1 Min. Lesezeit

Das Wort Terroir beschreibt, wie Boden, Klima und Handwerk den Charakter eines Lebensmittels prägen. Gerade bei alten und regionalen Sorten, wie sie ARCHE NOAH bewahrt, wird spürbar, wie stark Pflanzen auf ihren Standort reagieren und wie diese Vielfalt den Geschmack bereichert.
ARCHE NOAH & Philipp Lammer: Vielfalt weiterentwickeln
ARCHE NOAH setzt sich seit Jahrzehnten für den Erhalt und die Weiterentwicklung der Kulturpflanzenvielfalt ein. Die Arbeitsgruppe „Samen.Träger:innen“ bringt Bäuer:innen, Gärtner:innen und Forscher:innen wie Philipp Lammer zusammen, um gemeinsam an Sorten für kleinstrukturierte Gemüsebaubetriebe zu arbeiten – oft bei Arten, die im industriellen Anbau kaum eine Rolle spielen, aber enormes Potenzial für die Zukunft haben.

Samenträgerinnen-Projekt: Spargelsalat im Fokus
Ein Highlight des diesjährigen Projekts ist die Zusammenarbeit von ARCHE NOAH mit Marktgärtnereien zur Vielfalt der Spargelsalate – auch bekannt als Wosun oder Celtuce. Ziel ist es, die besten Sorten dieses hierzulande noch wenig bekannten Gemüses für den europäischen Bioanbau zu erschließen. Im Rahmen des Projekts werden verschiedene Spargelsalat-Varianten systematisch angebaut, selektiert und auf ihre Eignung für den Bioanbau getestet. Damit wird nicht nur die Vielfalt am Feld, sondern auch am Teller bereichert und ein Stück Terroir neu entdeckt.
Mehr Info findet ihr hier: https://www.arche-noah.at/sortenerhaltung/sorten-entwickeln/samentraeger/