„Garten Tement“ - Vol. 3
- Gilbert Schibranji
- 29. Aug.
- 1 Min. Lesezeit

Die dritte Auflage des Garten Tement war für mich ein ganz besonderes Erlebnis, das die Verbindung von Terroir, Wein und Gemüse auf eine neue Ebene gehoben hat. Seit drei Jahren bewirtschafte ich mit den Tements die Böden in Zieregg – diesmal haben wir gemeinsam erlebt, wie intensiv das „Schmecken des Terroirs“ auch mit Karotte, Haferwurzel und Schneewittchen-Rübe funktioniert. Was dem Wein schmeckt, tut eben auch dem Gemüse gut – das Terroir wirkt sich auf alles aus, was dort wächst.
Geschmack, der aus dem Boden kommt
Jeder der drei Gartenstandorte – Zieregg, Wielitsch und unsere Terrasse – bringt ganz eigene Aromen hervor. Die Vielfalt unserer Gemüsesorten und die Weine des jeweiligen Bodens im direkten Vergleich zu verkosten, war horizonterweiternd und hat einmal mehr gezeigt: Geschmack entsteht dort, wo Freude am Wachsenlassen und Respekt vor dem Boden zusammenkommen.
Terroir erleben: Gemüse und Wein
Das Menü-Garten-Tement hat die Frische und Individualität des Gartens perfekt eingefangen. Hafer mit Pastinake, Klette mit Karotte, Bonbon-Kürbis mit Roter Rübe – jedes Gericht war durchdacht mit passenden Weinen begleitet, von jungen Jahrgängen bis zurück zu 1997. Besonders spannend war, wie die Elemente aus dem Garten und die Weine miteinander harmonierten und voneinander lernten.
Dankbarkeit und Inspiration
Mein Dank gilt Monika und Armin Tement für die Gelegenheit, das Terroir von Zieregg so intensiv schmecken und vorstellen zu dürfen! Die harte Arbeit hat uns gezeigt, dass unser Zugang zu Geschmack und Herkunft noch lange nicht am Ende ist, sondern jedem neuen Jahrgang und jeder Saison neue Facetten offenbart.